11 - Angewandte Ethik & Werttheorie (Bio-, Technik-, Umweltethik …)
June 24, 2025•1,784 words
11.1 Abtreibung und moralischer Status des Embryos
- A: Konservative Pro-Life-Position / volle Schutzwürdigkeit: Embryo/Fötus hat ab der Zeugung vollen Personenstatus, daher ist Abtreibung moralisch unzulässig. Lebensrechtsbewegung Stammzellforschung
- B: Moderate Pro-Choice-Position: betont Selbstbestimmung der Schwangeren, erkennt aber den graduell wachsenden Status des Fötus an. Pro-Choice
- C: Radikal-feministische Position: sieht Abtreibung als unveräußerliches Recht weiblicher körperlicher Autonomie. Feministische Ethik
- D: Gradueller Schutz / Gradualistischer Ansatz: moralischer Status steigt mit der Entwicklung; frühe Abbrüche sind leichter zu rechtfertigen. Schwangerschaftsabbruch (Ethik) Gradualismus
- E: Personhood-Kriterium (Singer): Personenstatus entsteht erst mit Bewusstsein, daher haben die Interessen der Schwangeren Vorrang. Peter Singer
11.2 Aktive Sterbehilfe
- A: Heiligkeit-des-Lebens-Position: lehnt jede aktive Lebensverkürzung ab und verweist auf palliative Alternativen. Heiligkeit des Lebens Palliativmedizin
- B: Autonomie-Prinzip / Patientenautonomie: befürwortet das selbstbestimmte Sterben bei informierter Zustimmung. Sterbehilfe Autonomie (Medizin)
- C: Utilitaristische Leidensminimierung: erlaubt Sterbehilfe, wenn sie das Gesamtleid verringert. Präferenzutilitarismus
- D: Tugendethischer Mittelweg: bewertet Fälle kontextuell anhand von Mitgefühl und Fürsorge. Tugendethik
- E: Differenzierte Passiv/Indirekt-Position: passives Sterbenlassen oder indirekte Lebensverkürzung können moralisch vertretbar sein, aktive Tötung nicht. Formen der Sterbehilfe
11.3 Genetische Keimbahneingriffe
- A: Therapeutische Keimbahntherapie: Eingriffe sind zulässig, um schwere Erbkrankheiten zu verhindern. Keimbahntherapie
- B: Konservativer Restriktivismus / „Playing God“-Verbot: lehnt Keimbahneingriffe als würdeverletzend und riskant ab. Bioethik Biokonservatismus Ethi k der Gentechnik
- C: Libertärer / Transhumanistischer Enhancement-Ansatz: befürwortet genetische Verbesserungen zur Steigerung menschlicher Fähigkeiten. Human Enhancement Transhumanismus
- D: Moderate Enhancement-Position: unterscheidet strikt zwischen Therapie (erlaubt) und Enhancement (reguliert). Enhancement
- E: Sozial-Gerechtigkeits-Perspektive: warnt vor Verstärkung sozialer Ungleichheiten durch Gentechnologien. Gerechtigkeit und Gesundheit
11.4 Tierversuche in der Forschung
- A: Utilitaristische Nutzenabwägung: Tierversuche sind zulässig, wenn menschlicher Nutzen das Tierleid deutlich überwiegt. Tierversuch
- B: 3R-Ansatz (Replace-Reduce-Refine): fordert Ersatz, Reduktion und Verfeinerung, um Tierverbrauch zu minimieren. Animal testing
- C: Strikte Tierrechtsposition: lehnt Tierversuche grundsätzlich ab, da Tiere einen intrinsischen Wert haben. Tierrechte
11.5 Tiernutzung und Fleischkonsum
- A: Anthropozentrismus / Speziesismus: rechtfertigt Tiernutzung aufgrund menschlicher Überlegenheit. Anthropozentrismus Speziesismus
- B: Utilitaristische Tierwohl-Position: erlaubt Nutzung, sofern Leid minimiert und Wohlergehen gesichert wird. Tierwohl
- C: Strenger Veganismus / Abolitionismus: fordert völligen Verzicht auf Tiernutzung. Veganismus Tierrechte
- D: Flexitarischer / Reformistischer Ansatz: plädiert für reduzierten Konsum und artgerechte Haltung. Reducetarianism Tierschutz
- E: Neue Vertragstheorie: ein fairer hypothetischer Gesellschaftsvertrag würde Tiere einbeziehen. Vertragstheorie
11.6 Wert der Natur, Biodiversität und Rewilding
- A: Anthropozentrischer Instrumentalismus: Natur ist wertvoll, weil sie dem Menschen nützt. Ökosystemdienstleistungen
- B: Intrinsischer Wert / Biozentrischer Egalitarismus: alles Leben hat Eigenwert, unabhängig vom Nutzen. Intrinsischer Wert Biozentrismus
- C: Prozess-Wert-Position: betont Wert evolutionärer Dynamik. Evolutionäre Ethik
- D: Holismus / Ökozentrismus: schützt Ganzheiten wie Ökosysteme über Einzelinteressen. Holismus
- E: Individualistischer Ansatz: moralischer Status nur für einzelne empfindungsfähige Lebewesen. Umweltethik (Positionen)
- F: Kulturalistische Position: Biodiversität ist Teil kultureller Identität. Biocultural diversity
- G: Hierarchischer Biozentrismus: stuft Wert nach Komplexität lebender Wesen ab. Biozentrismus
- H: Pathozentrische/anthropozentrische Negationsposition: Pflanzen haben keinen Eigenwert, da leidensunfähig. Pathozentrismus
- I: Naturästhetik als Schutzargument: Schönheit der Natur begründet ihren Schutz. Naturästhetik
- J: Kritik am Ästhetik-Argument: warnt vor selektivem „Schönheits-Naturschutz“. Naturaesthetik (Spektrum)
- K: Ökologische Wiederherstellung (Rewilding): ruft zur Wiedereinbürgerung verlorener Arten auf, um Ökosysteme zu reparieren. Rewilding
- L: Nicht-Einmischung: lässt Naturprozesse ohne menschliche Intervention laufen. Wildnis
- M: Vorsichtiger Pragmatismus: prüft Rewilding fallweise auf mögliche Schäden. Environmental ethics
11.7 Geo-Engineering als Klimastrategie
- A: Klima-Utilitarismus / Notfalloption: sieht Geo-Engineering als moralische Pflicht, wenn es globale Schäden minimiert. Geoengineering Climate-Engineering UBA
- B: Vorsorgeprinzip: lehnt großtechnische Eingriffe wegen unberechenbarer Risiken ab. Vorsorgeprinzip
- C: Klimagerechtigkeits-Ansatz: fordert faire Macht- und Verteilungsstrukturen vor jedem Einsatz. Climate justice
11.8 Verteilung von Klimaschutzlasten (CO₂-Budgets u. a.)
- A: Klimapflicht-Ansatz / Intergenerationelle Gerechtigkeit: verlangt verbindliche CO₂-Budgets zum Schutz künftiger Generationen. Carbon Rationing Generationengerechtigkeit
- B: Verursacherprinzip / Globale Gerechtigkeit: Hauptemittenten tragen Hauptlast der Kosten. Klimagerechtigkeit Verursacherprinzip
- C: Gleiche Pro-Kopf-Rechte: jeder Mensch hat dasselbe Emissionsrecht. Emissionsrechtehandel (Gerechtigkeit)
- D: Fähigkeitsprinzip / Kosten-Nutzen-Effizienz: Beitrag richtet sich nach ökonomischer Leistung bzw. geringsten Kosten. Globale Umweltgerechtigkeit Kosten-Nutzen-Analyse
- E: Freiheits-Argument: pauschale Budgets gelten als unverhältnismäßiger Eingriff. Nachhaltigkeitsethik
- F: Marktbasierte Bepreisung: setzt auf CO₂-Steuern oder Emissionshandel statt fixer Budgets. Carbon tax
- G: Gemeinsame, aber differenzierte Verantwortung: UNO-Prinzip der Klimarahmenkonvention. UNFCCC Prinzipien
11.9 Wirtschaftswachstum vs. Nachhaltigkeit
- A: Pro-Wachstums-/ Grünes-Wachstum-Modell: koppelt Wachstum durch Technik vom Ressourcenverbrauch ab. Wachstumstheorie Grünes Wachstum
- B: Post-Wachstums-/ Degrowth-Ansatz: fordert Reduktion von Produktion und Konsum in Industrieländern. Postwachstumsökonomie
- C: Qualitatives Wachstum: unterscheidet „gutes“ von „schlechtem“ Wachstum und betont Lebensqualität. Bruttonationalglück
- D: Fähigkeitenansatz: misst Fortschritt an der Entwicklung menschlicher Grundfähigkeiten. Fähigkeitenansatz
- E: Wachstumsorientierter Pragmatismus (Technozentrismus): setzt auf Innovation und Anpassung statt Verzicht. Technocentrism
11.10 Bedingungsloses Grundeinkommen
- A: Egalitärer Suffizienz-Ansatz: BGE garantiert Würde und gesellschaftliche Teilhabe. Bedingungsloses Grundeinkommen
- B: Leistungsgerechtigkeit: lehnt BGE ab, weil Einkommen leistungsgerecht sein soll. Leistungsgerechtigkeit
- C: Libertärer Eigentumsanspruch: sieht staatliche Umverteilung als Verletzung von Eigentumsrechten. Libertarianism
11.11 Impfpflicht
- A: Utilitaristische Herdenimmunität: Pflichtimpfung schützt Gemeinschaft vor vermeidbarem Schaden. Impfpflicht
- B: Autonomie-Vorrang: körperliche Unversehrtheit hat Vorrang vor staatlichem Zwang. Körperliche Unversehrtheit
- C: Solidarischer Kompromiss: Impfpflicht nur, wenn hohes Gemeinwohlrisiko besteht. Public health ethics
11.12 Digitale Privatheit, Überwachung & Internetzugang
- A: Sicherheits-Priorisierung: umfassende Überwachung ist legitim, wenn sie effektiv schützt. Mass surveillance
- B: Datenschutzgrundrecht / liberale Privatheitsposition: betont informationelle Selbstbestimmung und Recht auf Vergessenwerden. Informationelle Selbstbestimmung Recht auf Vergessenwerden
- C: Proportionale Abwägung: Eingriffe müssen stets verhältnismäßig sein. Verhältnismäßigkeit (Recht)
- D: Informationsfreiheits-Priorität: öffentliches Interesse kann Privatsphäre überwiegen. Freedom of information
- E: Kontextuelle Integrität: Datenschutz heißt angemessener Informationsfluss im jeweiligen Kontext. Contextual integrity
- F: Post-Privacy: erklärt klassische Privatheit für überholt und setzt auf Transparenz. Post-Privacy
- G: Kommunitaristische Position: balanciert individuelle Rechte mit kollektiver Sicherheit. Kommunitarismus
- H: Privacy by Design & Default: verlangt datenschutzfreundliche Technikgestaltung von Anfang an. Privacy by Design
- I: Internet als Menschenrecht: Zugang gilt als Voraussetzung anderer Grundrechte. Recht auf Internetzugang
- J: Markt-/Politik-Verantwortung: Internetzugang ist wichtig, aber kein einklagbares Menschenrecht. Vint Cerf
11.13 Autonome Fahrzeuge in Dilemma-Situationen
- A: Insassen-Priorisierung: Software schützt immer zuerst die Fahrzeuginsassen. Trolley-Problem
- B: Utilitaristische Schadensminimierung: Algorithmus minimiert Gesamtopferzahl unabhängig von Rollen. Utilitarianism
- C: Deontologische Nicht-Diskriminierung: behandelt alle Personen gleich, ohne Folgenabwägung. Deontologie
11.14 Moralische Rechte von KI
- A: Bewusstseinskriterium: Rechte erst bei nachweisbarem phänomenalem Bewusstsein. Machine consciousness
- B: Funktionalistischer Interessenansatz: komplexe Präferenzen begründen graduelle Rechte. Functionalism
- C: Speziesismus-Vorbehalt: moralische Rechte bleiben biologischen Wesen vorbehalten. Speziesismus
11.15 Verantwortung & Entscheidungsautonomie von KI
- A: Hersteller-/Programmierer-Verantwortung: Produzenten haften für KI-Schäden. Produkthaftung
- B: Nutzerverantwortung / Gefährdungshaftung: Verantwortung liegt beim Anwender, der profitiert. Gefährdungshaftung
- C: Geteilte Systemverantwortung: Verantwortung wird über viele Akteure verteilt. Ethikrat „Mensch-Maschine“
- D: Wertausrichtungs-Ansatz (Value Alignment): KI muss auf menschliche Werte justiert werden. AI alignment
- E: Vorsorgeprinzip für KI: verlangt strenge Regulierung bei hohen Risiken. Vorsorgeprinzip
- F: Digitaler Konsequentialismus: beurteilt KI nach realen Wohlfahrtsfolgen. Konsequentialismus
- G: Instrumentalistischer Ansatz: sieht KI als moralisch neutrales Werkzeug. Technikphilosophie
- H: KI als Werkzeug (Human-in-the-Loop): KI unterstützt, endgültige Entscheidung bleibt beim Menschen. Mensch-Computer-Interaktion
- I: KI als autonomer Akteur: in klaren Domänen soll KI selbst entscheiden können. Starke KI
- J: Kritische Ablehnungsposition: lehnt Delegation lebenswichtiger Entscheidungen an KI ab. Ethik der KI
11.16 Autonome Waffensysteme & bewaffnete Drohnen
- A: Präzisions-Utilitarismus: betont geringere Kollateralschäden durch Drohnen. Bewaffnete Drohnen
- B: Pragmatische Befürwortung: autonome Waffen schützen eigene Soldaten. Militärethik
- C: Präventives Verbot: fordert vollständiges Verbot von Killer-Robots. Campaign to Stop Killer Robots StopKillerRobots
- D: Regulativer Ansatz / Meaningful Human Control: erlaubt Systeme nur unter klarer menschlicher Kontrolle. Meaningful human control
- E: Entgrenzungs-Kritik: warnt vor sinkender Kriegsschwelle und moralischer Distanzierung. Drone warfare
- F: Gerechter-Krieg-Rahmen: erlaubt Einsatz nur unter klassischen ius-in-bello-Kriterien. Gerechter Krieg
- G: Tugendethische Perspektive: sieht Erosion soldatischer Tugenden durch algorithmische Kriegsführung. Virtue Ethics
11.17 Organhandel
- A: Marktlösung: freiwilliger Handel erhöht Angebot und rettet Leben. Organ trade
- B: Kommerzialisierungsverbot: Körperteile sind unveräußerlich. Organhandel
- C: Regulierter Ausgleich: Entschädigung möglich, aber kein freier Markt. Organtransplantation
11.18 Weltraumbergbau
- A: Eigentumsrechtlicher Expansionismus: Weltraumressourcen sind frei nutzbar. Space mining
- B: Kosmischer Gemeinbesitz: Weltraum ist gemeinsames Erbe der Menschheit. Outer Space Treaty
- C: Nachhaltige Nutzung: erlaubt Bergbau nur unter strengen Umwelt- und Verteilungsauflagen. Sustainability
11.19 Neuroenhancement
- A: Liberaler Transhumanismus: selbstbestimmte kognitive Verbesserung ist erwünscht. Transhumanism
- B: Natürlicheressismus: lehnt Enhancement als unnatürlich und unauthentisch ab. Bio-conservatism
- C: Medizinisches Bedürfnis-Kriterium: erlaubt Neuroenhancement nur zur Behandlung von Erkrankungen. Neuroenhancement
11.20 Eigentum an genetischen Daten
- A: Persönliches Eigentum: Individuen behalten volle Datensouveränität. Genetic privacy
- B: Gemeinschaftsgut-Ansatz: freier Forschungszugang dient kollektivem Nutzen. Common good
- C: Treuhandmodell: neutrale Stelle verwaltet Daten und vergibt Nutzungsrechte. Data trust
11.21 Umwelthaftung in Lieferketten
- A: Strikte Produzentenhaftung: volle Verantwortung bis zum Ursprung. Umwelthaftung
- B: Freiwillige CSR: setzt auf selbstverpflichtende Nachhaltigkeits-Initiativen. Corporate Social Responsibility
- C: Staatliche Regulierung / Sorgfaltspflichtengesetz: gesetzliche Haftung entlang der Kette. Supply chain due diligence
11.22 Verteilung knapper medizinischer Ressourcen (Triage)
- A: Utilitaristische Maximierung (QALY/Triage): priorisiert größtmöglichen Nutzen. Triage QALY
- B: Gleichheits-/Losprinzip: zufällige Zuteilung vermeidet Diskriminierung. Gleichheitsgrundsatz Gleichheitssatz
- C: Priorität gefährdeter Gruppen: bevorzugt Schutz der Schwächsten. Prioritarianism
- D: Erfolgsaussichts-Kriterium: behandelt Patienten mit hoher Überlebenschance zuerst. DIVI Ethik-Empfehlung
- E: Verfahrensgerechtigkeit: legt Wert auf transparente, partizipative Prozesse. Verfahrensgerechtigkeit
11.23 Globale Verantwortung: Flüchtlinge & Entwicklungshilfe
- A: Nationalistische Selbstverantwortung: begrenzte Pflichten, Vorrang nationaler Interessen. Kommunitarismus
- B: Kosmopolitische Universalmoral: universelle Pflichten unabhängig von Grenzen. Kosmopolitismus
- C: Kontraktualistische Reziprozität: Pflichten basieren auf hypothetischer Zustimmung zu fairen Regeln. Kontraktualismus
- D: Gemäßigte Verantwortungsposition: abgestufte Pflichten je nach Kapazität und Verursacherrolle. Verantwortungsethik
- E: Libertäre Wohltätigkeit: Hilfe ist moralisch freiwillig. Libertarismus
- F: Singer’sche Utilitaristische Pflicht: starke Pflicht, extremste Armut wirksam zu lindern. Peter Singer
- G: Institutionalistischer Ansatz: reformiert ungerechte globale Strukturen statt Almosen. Globale Gerechtigkeit
- H: Befähigungsansatz: Entwicklungshilfe soll Fähigkeiten und Autonomie stärken. Fähigkeitenansatz
11.24 Kriterien des Todes
- A: Herz-Kreislauf-Kriterium: Tod = irreversibler Stillstand von Herz und Atmung. Klinischer Tod
- B: Hirntod-Kriterium: Tod = irreversibler Ausfall aller Hirnfunktionen. Hirntod
- C: Höherer Hirntod-Ansatz: Tod = Dauerverlust von Bewusstsein und Persönlichkeit. Cerebral death
- D: Biophilosophische Prozesssicht: Tod als gradueller biologischer Prozess. Thanatologie
11.25 Reproduktive Freiheit
- A: Liberale Position: umfassendes Recht auf reproduktive Selbstbestimmung. Reproduktive Autonomie
- B: Konservative Natürlichkeitsargumente: schützen traditionelle Familienstrukturen und natürliche Prozesse. Natürlichkeitsargument
- C: Feministische Perspektive: betont Chancen und Risiken reproduktiver Technologien im Kontext von Geschlechtergerechtigkeit. Feministische Bioethik
- D: Wohlfahrtsethische Position: stellt das künftige Kindeswohl ins Zentrum. Kindeswohl
11.26 Umgang mit Risiken neuer Technologien
- A: Proaktionäres Prinzip: Innovation hat Vorrang; Beweispflicht liegt bei Kritikern. Proactionary principle
- B: Vorsorgeprinzip: fordert Vorsicht und Belastungsumkehr bei ungewissen Risiken. Vorsorgeprinzip
- C: Partizipative Technikfolgenabschätzung: demokratische Einbindung aller Stakeholder. Technikfolgenabschätzung
- D: Value Sensitive Design: integriert ethische Werte früh in den Designprozess. Value sensitive design